Ohrakupunktur
Die Ohrakupunktur ist ein Element der traditionellen chinesischen Medizin und in China schon sehr lange bekannt.
Bei der Ohrakupunktur wird davon ausgegangen, dass verschiedene Ohrregionen bestimmten Körperorganen zuzuordnen sind
und sich letztlich so der gesamte Körper auf die Ohrmuschel projeziert.
Da der gesamte Mensch, also Körper, Seele und Geist projeziert werden, sind auch die Behandlungsmöglichkeiten sehr vielfältig.
Es existieren direkte Verbindungen von der Ohrmuschel zu Strukturen des zentralen Nervensystems, weswegen die Ohrakupunktur
außer zur Therapie von Schmerzen, Allergien, Asthma usw. auch bei Suchterkrankungen ( z.B. Alkohol, Medikamente, Nikotin, usw. )
empfohlen wird.
Durch die Verbindungen zwischen den Organen und den Ohren entsteht auch eine recht einfache Diagnosemöglichkeit.
Entdeckt hat die Ohrakupunktur ein französischer Arzt, Dr. Paul Nogier. Er beobachtete bei vielen von seinen Patienten mit Ischiasproblemen eine Kauterisationsnarbe = ( Brenneisen ). Auf seine Frage diesbezüglich gaben sie an, von Laientherapeuten gegen ihre Lumboischialgie behandelt worden zu sein.
Jetzt startete Herr Nogier den Versuch bei einer Wiederkehr der Beschwerden diesen Bereich im Ohr zu nadeln und hatte Erfolg. Er machte weitere Versuche mit der Hals-+ Brustwirbelsäule. Daraus entstand dann das Model des auf dem Kopf stehenden Säuglings. Seine Erkenntnisse verbreiteten sich rasch in ganz Europa und gelangten nach China wo sie in das System der chinesischen Medizin integriert wurden.
Das Ohr ist eine somatotrope Region unseres Körpers, was bedeutet, in dieser Zone befindet sich der gesamte Organismus in Miniatur. Die Erklärung dieses Phänomens wird angenommen in der Zusammenarbeit der Nerven auf der Rückenmarksebene sowie in der Entwicklung des Babys in der Schwangerschaft bei den Reflexbögen. Somatotrope Regionen sind z.B. auch unsere Füße und die Hände.
In meiner Praxis setze ich diese Therapiemöglichkeit sehr oft ein. Ich habe erfolgreiche Erfahrungen bei z.B. Nikotinsucht, Hautjuckreiz, Schnupfen, Husten, Nasennebenhöhlenentzündungen, Kopfschmerzen und Magendruck durch zu viel Luft im Inneren machen dürfen.
Bei Kindern unter 10 Jahren setze ich keine Nadeln in die Ohrmuschel, sondern auf Pflastern fixierte Samen, wobei das Kind durch Drücken des Samens den Punkt selbst stimuliert. Diese Akupressurform ist auch bei Menschen mit einer Nadelphobie möglich.
In den Organ- zugeordneten Punkten setzte ich Stahlnadeln mit einem Kupfergriff.
In psychisch- ausgleichende Punkte setze ich Dauerohrnadeln mit einem hautfarbenem Pflaster zum fixieren. Diese Nadel könnnen 3-4 Tage im Ohr verweilen.
Die Ohrakupunktur in meiner Praxis dauert ca. 90 Minuten. In diese Zeit ist auch das notwendige Anamnese/ Diagnosegespräch mit inbegriffen und die nötige Nachruhezeit von ca. 10 Minuten.
Ohrkerzenbehandlung
Faszination und Ursprung der Ohrkerzenbehandlung
Das Element Feuer übt seit jeher eine besondere Faszination auf den Menschen aus. In zahlreichen Kulturen gilt die Ohrkerzenbehandlung als bewährte Naturmethode.
Besonders bekannt ist die Tradition der Ohrkerzen bei den Hopi-Indianern, einem indigenen Volk aus dem Nordosten Arizonas. Der Name „Hopi“ bedeutet übersetzt „die Friedfertigen“. Durch sie wurde diese Behandlungsmethode im Westen erstmals bekannt gemacht.
Die Entwicklung der Ohrkerzen ist tief in der Naturheilkunde verwurzelt und basiert auf der heilenden Wirkung von Feuer, Wärme, Rauch und Kräutern.
Das Element Feuer und seine symbolische Bedeutung
Schamanische Überlieferungen besagen, dass das Feuer dazu beiträgt, belastende oder nicht mehr benötigte Energien im wahrsten Sinne des Wortes „in Rauch aufgehen“ zu lassen.
Auch die therapeutische Anwendung von Wärme und Kälte ist seit Jahrhunderten bekannt. Während Wärme die Durchblutung fördert und den Heilungsprozess unterstützt, lindert Kälte entzündliche Prozesse und reduziert Schmerzen.
Moderne Studien zeigen zudem, dass das Räuchern:
Negative Ionen fördert, die das Wohlbefinden steigern, vergleichbar mit dem Gefühl in der Nähe eines Wasserfalls
Positive Ionen reduziert, die träge machen und beispielsweise in der Nähe von Hochspannungsleitungen zu finden sind
Einordnung der Ohrkerzenbehandlung
Die Ohrkerzenanwendung gehört zu den komplementären Methoden und dient zur Förderung des Wohlbefindens, ohne eine Diagnose oder Heilung von Krankheiten anzustreben. Sie kann ergänzend zu schulmedizinischen Behandlungen eingesetzt werden, um Stress und Nebenwirkungen zu reduzieren. Im Gegensatz dazu stehen alternative Heilmethoden wie Chiropraktik oder Akupunktur, die teils einen eigenständigen diagnostischen Ansatz verfolgen und in bestimmten Fällen anstelle der Schulmedizin angewendet werden.
Physikalische Wirkweise der Ohrkerzen
Beim Anzünden der Ohrkerze entsteht durch die erwärmte Luftsäule in der hohlen Röhre ein sanfter Kamineffekt. Dieser erzeugt eine leichte Saugwirkung, die dabei unterstützt, festes Ohrenschmalz zu lösen.
Während des Brennvorgangs verdampfen Bestandteile wie Bienenwachs und pflanzliche Essenzen. Die teils öligen Dämpfe sinken in den Gehörgang, erzeugen sanften Druck und stimulieren durch Schallwellen das Trommelfell. Diese Massagewirkung überträgt sich auf das Mittel- und Innenohr und fördert eine sanfte Regulierung und Druckausgleich in den oberen Atemwegen.
Viele Anwender berichten von einem beruhigenden Gefühl im Kopf- und Ohrbereich, einer freieren Nasenatmung und einer gesteigerten Geruchswahrnehmung.
Hinweise zur Anwendung
Das intakte Trommelfell sorgt dafür, dass Dämpfe nur bis zum äußeren Ohr gelangen. Ein gefährliches Vakuum wird nicht erzeugt, da dies das Trommelfell schädigen könnte.
Die leichte Saugwirkung der Ohrkerze entfernt kein Ohrenschmalz direkt aus dem Gehörgang, sondern fördert dessen sanftes Lösen und nachträgliches Austreten.
Lokale Wärmewirkung
Die durch die Behandlung entstehende Wärme verbessert die Durchblutung, stärkt das Immunsystem und regt den Lymphfluss an. In Kombination mit den befeuchtenden Dämpfen wird festes Ohrenschmalz aufgeweicht und kann sich in den folgenden 48 Stunden sanft lösen.
Honigmassage
Eine Wohltat für Leib und Seele
Die Honigmassage greift in den Zellstoffwechsel ein, indem sie die Schadstoffe durch den aufgetragenen und einmassierten Honig herauszieht. Sie normalisiert die Funktion der Mitochondrien. Dadurch fördert sie den Regenerationsprozess der Zellen und unterstützt den Körper, sein Gleichgewicht wieder herzustellen.
vereinigt Erkenntnisse der russischen und tibetischen Medizin. Ihre wohltuende Wirkung beruht auf dem außergewöhnlichen Zusammenspiel von Reflexzonenstimmulation mit den heilenden Kräften des Honigs
entgiftet den Körper, harmonisiert die Aura und bringt die Vitalenergie ins Gleichgewicht
wirkt lindernd bei verschiedenen Schmerzzuständen
belebt den Organismus, verbessert das Allgemeinbefinden und stärkt die Abwehrkräfte
empfiehlt sich bei einer Vielzahl typischer Zivilisationserkrankungen, die auf Einlagerungen von Giften und Erkrankungen der Muskeln und Gelenke, Magen- und Darmstörungen, Pilzerkrankungen an Darm, Haut (z.B. an den Beinen- Zellulitis) oder Organen, chronische Müdigkeitserscheinungen, Kopfschmerzen, Nervenstörungen, Einschlaf- und Durchschlafprobleme, Depressionen
erleichtert insbesondere Wechseljahresbeschwerden
Honig enthällt wertvolle Aminosäuren, Vitamine, Enzyme, Mineralstoffe, Spurenelemente, Fermente und Aromastoffe. Sie fördern die Verdauung, regulieren den Mineralstoffwechsel, unterstützen die Blutbildung, stimulieren den Kreislauf, steigern die Widerstandskraft und wirken als "Nervenbalsam".
Stärkung der tiefsten Beckenmuskulatur- Beweglichkeit und Stabilisation "Rund um das Becken"
für alle Geschlechter
hilft bei:
Blasenschwäche/ Senkungen, Hämorrhoiden, Rücken-/ Wirbelsäuleschmerzen, Wechseljahresbeschwerden, Blasenentzündungen, Venenprobleme / schwere Beine, Lymphstau, Verdauungsstörungen, Arthrosen, Beckenschiefstand, Bandscheibenbeschwerden
Männer: Prostatabeschwerden
Frauen: Menstruationsbeschwerden, Gebärmuttersenkungen-/ Vorfall
Die innerste Beckenbodenschicht hat folgende Aufgaben:
Stützfunktionen für die inneren Organe
Aufrichtefunktion für die Wirbelsäule
wirkt gegen die Schwerkraft und zieht die Beinmuskulatur nach oben
fängt das Gewicht des Oberkörpers auf
ist mit den inneren Muskeln des Bauches, der Hüftgelenke und des Rückens vernetzt
Durchblutungs-, Ernährungs- und Bewegungsfunktion der inneren Organe, durch den Wechsel von Anspannung und Entspannung
hält die Organe an ihrem angestammten Platz
hilft im Gang das Gewicht der Organe aufzufangen, anzuheben und abzufedern
Der Beckenboden fängt nicht nur das Gewicht der inneren Organe auf, in ihm sammelt sich auch der "Bodensatz" aller konfliktreichen Beckengefühle, die um Sexualität und Scham, Lust und Angst, Fortpflanzung und Tod, Macht und Ohnmacht, Aufnahme und Ausscheidung, Festhalten und Loslassen kreisen. Er ist ein Ort, wo Lebensängste und emotionaler Schmerz nur allzu schnell gespeichert werden. Die Erfahrung zeigt, dass ein wirkungsvolles Beckenbidentraining immer mit der Begegnung, Bewusstmachung und möglicherweise endgültigen Klärung verschiedenster emotionaler Blockaden verbunden ist.
Im Beckenboden festgehaltene Gefühle führen beispielsweise auch zu einer Verspannung des Zwerchfells, der elastischen Scheidewand (Diaphragma) zwischen Brust und Bauchraum. Folge ist, dass die Schultern nach vorn gezogen werden, um das Herz vor Angriffen von Außen zu schützen. Wird die Basis, der Beckenboden, wieder gestärkt, können sich auch Schultern und Rücken entspannen. Die Brust wird weiter und kann Herzenergie ausstrahlen.